Alle Einträge
01.07.2022 20:55

Wanderung durch die Teufelsgasse und den Prostkogel


Als ich das erste Mal von dem gassenähnlichen Labyrinth im Fels gehört habe, war ich sofort fasziniert. Der Sage nach soll der Teufel höchstpersönlich dieses Labyrinth in den Fels geschlagen haben, um sündige Menschen und deren Seelen in die Irre zu leiten. Viele der armen Opfer sollen ihren Namen in die weichen Felswänden geritzt haben um andere zu warnen bzw. über ihren Verbleib zu informieren. Wenn man genau hinhört kann man die armen Seelen noch heute hören.


HUUUUUHHHHUUUHHHH!



Die Wanderung startet am Parkplatz in Hinterberg wo man gleich durch einen geschnitzten Teufel begrüßt wird. Anfangs wandert man auf einem Forstweg und steigt nach ca. 40 Hm in die Teufelsgasse mit seinem Labyrinth und Leitern ein. Es kann schon mal passieren das man im Kreis läuft. Die Wanderung ist aufgrund seiner Abwechslung sehr gut für Kinder geeignet aber nicht kinderwagentauglich. 


Nach ca. 3km zweigt der Weg Richtung Teufelskanzel ab. Die wenigen Meter Umweg zahlen sich aus, den die Aussicht von der Bank auf der Teufelskanzel in Richtung "Koasa" ist herrlich. Einige Menschen behaupten, dass die Rückseite des Koasa schöner ist als die bekannte Vorderseite an der Skiwelt Wilder Kaiser. Aber die Rückseite von Kössen/Schwendt/Kirchdorf ist auch wunderschön. Wie man auf folgenden Bilder erkennen kann.



Nach einer kleine Pause auf der Bank geht es den gleichen Weg zurück in Richtung Einstieg zur Teufelsgasse. Hier tut sich ein wahres Labyrinth an Feldgängen auf und es kann schon mal passieren das man an der gleichen Stelle wieder herauskommt. Man muss über enge "Gassen" gehe und über Leitern klettern. Ein Paradies für Kinder.



Nach ca. 4 km steigt man aus der Teufelsgasse aus und folgt einem Wiesenweg Richtung Prostalm an der man wunderbar einkehren kann und sich auf den nachfolgenden Aufstieg auf den Prostkogel seelisch vorbereiten kann. Der Aufstieg ist leicht und nach wenigen Höhenmetern erreicht man den Prostkogel von dem man eine schöne Aussicht Richtung Erpfendorf hat.



Der Rückweg folgt einem Forstweg und führt wieder zurück zum Parkplatz Hinterberg von wo aus wir die Wanderung gestartet haben.

 

Hier gibt es die GPX Daten und das Höhenprofil der Tour: