Alle Einträge
22.02.2023 22:23

Der Langlaufbus. - Zur Hemmersuppenalm

Premierenfahrt auf die Hindenburghütte bei Reit im Winkl


06.15 Uhr, Dachau Ludwig Thoma Wiese. Vier müde Gestalten steigen aus ihren Fahrzeugen um pünktlich um 06.30 Uhr in Richtung Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) in München aufzubrechen.

Hier warten die anderen 8 Mitfahrer um mit dem Langlaufbus von Langlaufen-Muenchen.de und SPORTGUIDE.ROCKS Richtung Reit im Winkl aufzubrechen, um von dort weiter mit dem Shuttlebus auf die Hindenburghütte zu fahren. Die Hütte ist wunderbar eingebettet in der 1250m hoch gelegenen Hemmersuppenalm .

 

Aber der Reihe nach. Nachdem alle Mitfahrer den Bus am ZOB mittels WhatsApp Broadcast gefunden haben (es ist gar nicht so einfach bei dem Gewusel) geht schnurstracks auf dem mittleren Ring Richtung Salzburger Autobahn. Anfangs wird noch gequatscht im Bus, aber man merkt den Teilnehmern schnell die frühe Uhrzeit an und bald ist es ganz ruhig im Bus und man kann die fehlenden Nachtstunden nachholen. Der obligatorische Stau zwischen Holzkirchen und Irschenberg, der jedes Wochenende die A8 verstopft, tangiert die schlafenden Teilnehmer nicht. Denn sie werden ja mit einer 19-sitzigen Stretchlimo von Mercedes souverän von Dragen unserem Busfahrer chauffiert.

 

Pünktlich um 09.30 Uhr (die Planung ist trotz Stau noch voll im Soll) treffen wir auf dem Wanderparkplatz Blindau/Feldhornweg ein. Günter Dirnhofer, der Wirt der Hindenburghütte, wartet schon mit einem geländetauglichen IVECO Bus, der so hoch ist, dass man beim Aus- und Einsteigen eine rechte Mühe hat. Die Langlaufski werden huckepack mit dem IVECO transportiert und schon geht sie los, die Fahrt auf die Hindenburgütte. Der Weg ist so steil und schmal, dass über Funk mitgeteilt wird, wer gerade auf der Strecke ist, weil es keine Ausweichmöglichkeiten gibt. Günter erzählt, dass er die Hindenburghütte in dritter Generation zusammen mit seinen Söhnen führt. Der Name kommt noch aus der militärischen Nutzung der Hütte aus vergangenen Zeiten. Heute ist die Hütte ein 1a-Gastronomiebetrieb, der im Winter und Sommer die Touristen anlockt. Gekocht wird noch auf dem Holzherd, erzählt mir Günter. Der Weg, auf dem wir gerade zur Hindenburghütte hochfahren, wird auch als Rodelbahn benutzt, dann wird der Shuttlebetrieb in einem bestimmten Zeitfenster eingestellt und den Rodlern gehört dann der Weg. Ist die Rodelbahn präpariert muss Günter mit seinem 4x4 IVECO Ketten auflegen um den steilen Weg hochzukommen. Oben angekommen erklärt Günter kurz das Gelände und die Loipen der Hemmersuppenalm. Die Loipe ist für beide Stile gespurt und es steht eine kurze (5km) und eine lange (10km) Runde zur Verfügung. Die lange Runde ist vom techn. Schwierigkeitsgrad anspruchsvoller als die Kurze Runde. Beide sind landschaftlich ein Traum.

Durch die Höhe der Alm ist ein Langlauf- Vergnügen bis in den März hinein möglich. Auch ein wunderschöner Panoramawanderweg, der auch im Winter genutzt werden kann, wartet auf die Teilnehmer. Die Hindenburghütte erweist sich als hervorragendes Basislager, wo wir unsere Sachen deponieren, uns umziehen und bei toller Bedienung und Speisen ausrasten können. Die Sonnenterrasse mit gemütlichen Liegestühlen trägt weiter zum gemütlichen Ambiente der Hütte bei.

 

Pünktlich um 15.45 Uhr geht es wieder mit dem Shuttlebus in Richtung Wanderparkplatz wo auch Dragen schon mit unserer Strechlimo wartet. Ein Gruppenfoto muss noch für Social Media gemacht werden.


Und dann geht es wieder zurück nach München. Wieder ist es im Bus ganz ruhig und die Teilnehmer können sich im Bus entspannen und ausruhen von dem anstrengenden Langlauf-Ausflug auf die Hemmersuppenalm.

 

Es gab keine Pannen oder Verspätungen und alles verlief nach Plan. Am Ende der Fahrt stehen 12 zufriedene und glückliche Mitfahrer wieder am Abend im ZOB und auf der Thomas Wiese in Dachau und sind sich einig - Fortsetzung folgt.

 

Weitere Termin:

04.03.18 - Bodenmais/Bretterschachten

18.03.18 - Pertisau am Achensee

Informationen, AGB und Buchung unter: www.der-langlaufbus.de